"Die Leistung war nicht mehr wert als ein Punkt"

DIE STIMMEN ZUM AUSWÄRTSSPIEL BEIM 1. FC HEIDENHEIM

18.10.25 von Moritz Studer | 2 Min

Jens Stage und Marco Grüll auf dem Platz.

Auch wenn sich die Spieler und Verantwortlichen des SV Werder einig waren, dass sie nicht ihre beste Kür auf den Platz zauberten, waren sie letztlich mit dem 2:2-Unentschieden beim 1. FC Heidenheim aufgrund der zweifachen Führung trotzdem nicht zufrieden. WERDER.DE war in der Mixed Zone in der Voith-Arena auf Stimmenfang und fasst die Statements zusammen.

Cheftrainer Horst Steffen: „Es gab eine erste Halbzeit, die mir nicht gefallen hat. Heidenheim hat uns mit ihrer Intensität ein stückweit den Schneid abgekauft. Ab der 30 Minuten hatten wir Möglichkeiten, die wir nicht gut umgesetzt haben. Im zweiten Durchgang waren wir auf Augenhöhe. Dann gehen wir in Führung, bekommen jedoch durch leichte Fehler die Ausgleichstreffer. So wie die Gegentore am Ende fallen, ist es einfach ärgerlich. Letztlich muss die zweite Halbzeit der Maßstab sein, wenn wir gegen kampfstarke Teams spielen.“

Kapitän Marco Friedl: " Wir spielen gegen Heidenheim. Für jeden, der hier herkommt, ist es nicht einfach. Du weißt, was die Heidenheimer auf den Platz bringen. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir wirklich schlecht gespielt. Wir hatten extrem viele Ballverluste. In der zweiten Hälfte war es besser und intensiver von uns, insgesamt aber dennoch kein gutes Spiel von uns."

Mio Backhaus mit Kopfhörern am Sky-Mikrofon.
Backhaus gab nach seiner Schulterverletzung ein starkes Comeback (Foto: WERDER.DE).

Torschütze Jens Stage: "Wenn du zwei Mal führst, kannst du nicht zufrieden sein. Vom gesamten Spiel war die Leistung nicht mehr als ein Punkt wert. Die erste Halbzeit war nicht gut genug. Am Ende vom Spiel war es besser. In der zweiten Halbzeit haben wir eine bessere Leistung gezeigt. Heidenheim war in gewissen Perioden die bessere Mannschaft."

Torhüter Mio Backhaus: "In erster Linie hat uns der Trainer in der Halbzeit nochmal Feuer gegeben, dass wir Zweikämpfe gewinnen und noch mehr laufen. Wir können alle nicht zufrieden sein. Heute hat leider ein bisschen was gefehlt. Vor allem im Vergleich zu den Spielen, in denen wir schon gezeigt haben, was wir können. Deswegen sind wir alle unglücklich, dass wir hier nur einen Punkt geholt haben."

Geschäftsführer Fußball Clemens Fritz: „In der ersten Halbzeit war das einfach kein gutes Spiel von uns. Wir haben zu wenig die Tiefe gesucht, zu viele Fehler gemacht und uns erst ab der 30. Minute zwei, drei Situationen herausgespielt. Darüber müssen wir sprechen und das für uns analysieren, in der zweiten Halbzeit wurde es dann besser. Klar ist es ärgerlich, wenn du zwei Mal in Führung gehst und nur einen Punkt mitnimmst, über 90 Minuten betrachtet, müssen wir damit aber zufrieden sein.“

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